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Liebster Award für Sprachschach!

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Wow, da ist er. Ein Award für Sprachschach! Und jetzt sitze ich hier und tüftle an einer Dankesrede. Wie beginnen also? Das fragte ich mich auch Anfang 2013, als ich mit viel Elan startete. Viel Elan heißt: drei Artikel innerhalb kürzester Zeit, die einsam auf Blogspot verstaubten, dem Uniabschluss sei gedankt. Ein Jahr später und kein Artikel mehr entschloss ich mich endlich, mich aus den Fesseln eines Bloganbieters zu befreien und Sprachschach eine eigene Domain zu schenken. Seit dieser Zeit begleitet mich der Blog ZIELBAR und dessen Autoren, die Sprachschach für den Liebster Award nominierten. Das Prinzip von ZIELBAR, ein Konglomerat aus mehreren Autoren und Gastautoren, ist unübertroffen. Wenn jemand ein Paradebeispiel für gutes Netzwerken sucht: Es ist ZIELBAR! Daher freut es mich besonders, dass es mein Blog unter die nominierten geschafft hat. Danke schön!

Um dies gebührlich zu feiern, habe ich mich hinreißen lassen, die Fragen per Video zu beantworten. Unten stehen meine Antworten, die ich formuliert hatte, bevor ich dann kurzerhand doch ein Video drehte. Sie weichen ein wenig davon ab.

Wie es das Prinzip des Liebster Awards will, beantwortet ein jeder Nominierte elf Fragen, die in meinem Fall ZIELBAR formuliert hat.

1. Wann und mit welchem Ziel hast du deinen Blog gestartet?

Die Idee startete im Februar 2013 auf Blogspot. Aber erst ein Jahr später ging ich das Projekt richtig an. Warum? Während meines Studiums hatte ich mich regelrecht in die Linguistik verliebt. Was zunächst zaghaft begann – ich liebäugelte damals mehr mit der Literatur – ist mittlerweile eine innige Liebesbeziehung geworden.

Außerdem möchte ich meine Leser und Leserinnen dazu bewegen, über Sprache nachzudenken. Es fällt mir auf, dass Strömungen und Meinungen in Bezug auf Sprache häufig unreflektiert übernommen werden. Da ist zum Beispiel die Sprachverfallsthematik, wofür es meiner Meinung nach viel zu viele Vertreter gibt. Ich für meinen Teil verteidige daher den Sprachwandel. Trotzdem soll Sprachschach einen Dialog für jegliche Meinungen bieten, nicht umsonst heißt der Slogan „Über Sprache nachgedacht“.

2. Was war deine größte Herausforderung in der Startphase, und was hast du daraus gelernt?

Meine größte Herausforderung war es, alles Technische und auch das Design meines Blogs umzusetzen. Dafür habe ich extrem viel recherchiert und bin auch stolz, dass ich zu 90 Prozent bisher alles selbst hinbekommen habe. Ich habe viel gelernt und ich werde auch bei zukünftigen Projekten versuchen, so vieles wie möglich selbst hinzubekommen, bevor ich bei Freunden und Bekannten angekrochen komme. Auch wenn das heißt, dass mein Blog nicht perfekt ist.

3. Woraus ziehst du deine größte Motivation für das Bloggen?

Eure Resonanz! Ich hätte nie erwartet, dass Sprachschach so gut laufen wird. Es ist schon bombastisch, wenn ein neuer Artikel am Veröffentlichungstag Klicks im hohen zweistelligen Bereich bekommt.

4. Bloggt ihr „aus dem Bauch heraus“ oder gibt es einen Art Masterplan für euren Blog?

Ich blogge total aus dem Bauch heraus. Klar, eine Contentstrukturierung und auch die SEO-Optimierung habe ich schon von Berufs wegen im Blick. Aber ein neues Thema gehe ich erst mal aus dem Bauch heraus an.

5. Auf welche Weise promotest du deine Blogbeiträge und hast du vor, hierbei in Zukunft noch einen Zahn zuzulegen?

Promotet werden die Artikel bei uns über die Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter und Google+. Geplant ist schon seit längerem ein Newsletter. Da ich mich aber alleine um Social Media & Co. kümmere, bleibt es erst einmal bei dieser Distribution.

6. Kommentierst du regelmäßig auf anderen Blogs?

Ich gebe zu, da bin ich eher faul. Ich verspreche Besserung.

7. Welches war dein bislang größter Erfolg in der Blogosphäre?

Ereignisse, dich ich als große Erfolge ansehe, gab es bereits mehrere, wie zum Beispiel zwei tolle Links von der Welt und der Huffington Post. Oder stetig wachsende Besucherzahlen, die ich so nicht erwartet hätte und mich schier umhauen. Das Beste jedoch, was Sprachschach passieren konnte, ist Martin Stäbe, der seit April 2014 regelmäßig für Sprachschach bloggt.

8. Welcher eurer Beiträge hätte deines Erachtens mehr Leser verdient?

Das ist der Gastbeitrag von Michael Sailer, den ich absolut toll finde: Sprache und Denken.

9. Schreibst du Gastbeiträge für andere Blogs?

Es ist auf jeden Fall auf meiner To-do-Liste, ich habe es aber momentan noch nicht geschafft.

10. Hast du den Eindruck, dass Blogs in Deutschland mittlerweile eine adäquate Wertschätzung erfahren?

Ich muss gestehen, dass ich mir um das Thema ‚Bloggen in Deutschland‘ gar nicht so viele Gedanken mache. Ich konzentriere mich auf Sprachschach und versuche, dort das Beste herauszuholen.

11. War es alles in allem die richtige Entscheidung, mit dem Bloggen anzufangen?

Hunderprozentig, ich hatte bist jetzt immer ein gutes Gefühl mit meinem Projekt! Danke schön!

 

So funktioniert der Liebster Award:

Bedanke dich bei dem Blog, der dich nominiert hat u. a. in Form eines Links. Beantworte die Fragen, die dir vom Blogger gestellt wurden. Poste den Link deines Antwortartikels als Kommentar. Formuliere selbst elf Fragen an drei bis acht weitere Blogs, die du für den Liebster Award nominierst. Setze die Blogs von deiner Nominierung in Kenntnis.

Diese Blogs nominiere ich:

A World Kaleidoscope

schlimmer geht immer (musculardisorder.de)

Verrückt nach München

Die Satzfischerin

Meine Fragen an euch:

  1. Wie hat alles angefangen mit deinem Blog?
  2. Wie erklärst du deiner Oma deinen Blog?
  3. Kümmerst du dich um alles selbst oder hast du fleißige Helferbienchen?
  4. Warum verlierst du nicht die Motivation?
  5. Die Blog-Pflege kann ganz schön anstrengend sein. Was hat bei dir schon viel Schweiß und Nerven gekostet?
  6. Welchen deiner Artikel liest du selbst am liebsten?
  7. Welcher Tipper unterläuft dir immer wieder beim Schreiben?
  8. Legst du auf Rechtschreibung auf deinem Blog wert oder steht bei dir nur der Inhalt im Fokus?
  9. Wie gehst du mit Kritik seitens deiner Leser um?
  10. Welcher Leser ist dir der liebste?
  11. Bereitet dir dein Blog manchmal Albträume?

Welche Fragen an Sprachschach brennen Ihnen unter den Nägeln? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar!

Veröffentlicht von

Aufgewachsen in einer bayerischen Kleinstadt, in der (leider) wenig Bairisch gesprochen wird, nahe der Weißwursthauptstadt München entdeckte ich während meines Lehramtsstudiums die Linguistik für mich. Das Lehramtsstudium gibt es jetzt nicht mehr, die Linguistik ist geblieben. Im Sommer 2013 habe ich meinen Magister in der Linguistik, in DaF und der Lateinischen Philologie abgeschlossen und arbeite seither in der Onlinebranche. Der Blog und damit auch die Linguistik sollen bleiben. Weitere Infos über mich findet man auf Google+ und Twitter.

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