Geographisch sind Deutschland und Frankreich nur durch den Rhein getrennt, doch in Sachen Sprachpolitik trennen beide Nationen Welten. In Frankreich ist die Sprache ein „Hauptmerkmal der nationalen Identität“ und wird gepflegt und durch Gesetze geschützt. Die Sprache ist – im Gegensatz zu Deutschland – sogar in der Verfassung verankert (La langue de la République est le français. Die Sprache der Republik ist Französisch). [Weiterlesen]
Nationale Stereotypen: Warum Franzosen „deutsche Zänkerei“ suchen
Sind die Deutschen ein besonders streitsüchtiges Völkchen? In den Augen unserer französischen Nachbarn anscheinend schon. Hier sind stereotype Vorstellungen tief in der Sprache verankert. Während man bei uns in Deutschland „einen Streit vom Zaun bricht“, sucht man in Frankreich laut einer Redensart eine „querelle d’allemand“, was wörtlich mit „deutscher Streit“ oder „deutsche Zänkerei“ übersetzt werden kann. Aber wieso müssen ausgerechnet die Deutschen für diesen abschätzigen Ausdruck herhalten? Sprachschach begibt sich auf Spurensuche.
Beim Teutates! Wie gut kennen Sie sich mit Gallizismen im Deutschen aus?
Die deutsche Sprache ist reich an Wörtern französischen Ursprungs: Entlehnungen aus dem Französischen stellen im Deutschen nach den Latinismen die zweitgrößte Gruppe dar. Im 17. Jahrhundert galt es an den europäischen Höfen als schick, Französisch zu sprechen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in den westdeutschen Besatzungszonen das deutsche Vokabular massiv beeinflusst. Anlässlich des WM-Viertelfinalspiels zwischen Frankreich und Deutschland unternehmen wir auf Sprachschach.de eine kleine Sprach-Offensive und wollen wissen, wie gut Sie sich mit Gallizismen im Deutschen auskennen: Finden Sie in nachfolgendem Text alle Wörter aus dem Französischen (ohne Unterscheidung zwischen Fremd- und Lehnwörtern) und hinterlassen Sie Ihre Antwort als Kommentar. [Weiterlesen]