Weiße Straßenmarkierung
Artikel
36 Kommentare

Bindestrich oder Leerzeichen – kleiner Auffrischungskurs für Marketer

+++ Sie möchten alles Wichtige zum Thema Bindestrich erfahren, haben aber nicht viel Zeit mitgebracht? Dann sollten Sie jetzt gleich zur Kurzfassung der Bindestrich-Regeln weitersurfen. Allen anderen wünsche ich viele lehrreiche Momente bei der Lektüre dieses ausführlichen Auffrischungskurses für Marketer. +++

„Der Bindestrich ist ein sehr alltägliches Zeichen beim Schreiben“, stellt Fachbuchautor Christoph Prevezanos fest. In ein anderes Horn stößt Andreas Quinkert aus Duisburg. Der PR-Experte sieht den Bindestrich auf „Quinkert bloggt“ gar vom Aussterben bedroht. In seinem Blogartikel nimmt er insbesondere die bindestrichfaule SEO-Branche ins Visier. Und Monika Weissgerber rechnet in „Schreiben in technischen Berufen: Der Ratgeber für Ingenieure und Techniker“ mit der selbstverliebten Werbebranche ab. „Marketing- und Werbefachleute scheren sich nicht um Rechtschreibregeln, der Bindestrich (…) gilt als altbacken“, schreibt  sie. Die Nicht-Verwendung (oder falsche Verwendung) des Bindestrichs in zusammengesetzten Wörtern, ob nun absichtlich oder aus Unkenntnis, ist in Marketingkreisen leider Realität und lässt sich in Fachbüchern, auf Blogs und Webseiten in Myriaden von Fällen dokumentieren.

Sprachschach hat daher die wichtigsten Regeln zum Binde- bzw. Trennstrich in einem kleinen Auffrischungskurs für Marketer noch einmal zusammengestellt: Wann kann und wann muss laut Duden der Bindestrich in der deutschen Sprache gesetzt werden – und in welchen Fällen darf er nicht zum Einsatz kommen? Zuvor soll der Versuch einer Erklärung für die faktische Existenz des sogenannten Deppenleerzeichens im (Online-)Marketing unternommen werden. [Weiterlesen]